Paris, eine Hauptstadt mit vielen religiösen Stätten

Entdecken Sie in Paris die Gebetshäuser unterschiedlicher Religionen.

© OTCP Daniel Thierry

Orte des Gebets nehmen eine besondere Stellung im Pariser Kulturerbe ein. Sie sind die Schauplätze der Geschichte und Religionen der Stadt und gehören zu den am meisten besichtigten Gebäuden. Die am häufigsten besuchten Orte sind zweifellos die Kathedrale Notre-Dame de Paris und die Basilika Sacré-Cœur.

Unter mehreren hundert Gebäuden, die Gläubige begrüßen, befinden sich zahlreiche katholische Kirchen, man zählt aber auch protestantische, Synagogen oder Moscheen. Davon zeugt die Präsenz von bemerkenswerten Bauwerken wie die große Moschee von Paris, die große Synagoge oder die große Pagode von Vincennes.

All dies sind Zeichen der religiösen, historischen und stilistischen Vielfalt. Die Madeleine-Kirche verfügt weder über eine Kirchenkuppel noch über einen Glockenturm und hat somit eine für ein Gotteshaus ungewöhnliche Baugestalt. Der in der Stadtmitte stehende Turm Saint-Jacques ist ein mysteriöses Überbleibsel einer Kirche, die nach der Revolution zerstört wurde. Die Pfarrkirche Saint-Eustache gilt als eine der schönsten Kirchen in Paris und zeichnet sich durch ihre ungewöhnlich großen Ausmaße aus. Wie in den meisten Kirchen in Paris finden hier täglich Gottesdienste statt.

© Christophe Prévotat

Die russisch-orthodoxe Kathedrale Sainte Trinité wurde 2016 erbaut und ist auch Teil dieser ausgefallenen Gebäude. Mit ihren fünf mit Mattgold überzogenen Kuppeln und ihrer klaren Erscheinung erinnert sie an die imposante Moskauer Architektur und schlägt doch einen diskreten Ton an.

Erwähnenswert: Die größte Pagode von Europa wurde 2017 in Evry nach über 30 Jahren Bauarbeiten eröffnet. Ein zweifellos außergewöhnliches Gebäude!