© Philippe Millereau
Pierre de Coubertin, der Pionier der modernen Olympischen Spiele, war der Ansicht, dass die Verbindung von „Muskeln und Geist“ einer der Grundwerte der Spiele sei. Während Bildhauerei, Architektur, Literatur, Musik und Malerei von 1912 bis 1949 als olympische Disziplinen galten, wurden die Künste nach und nach aus den Wettbewerben verdrängt. Dank der Kulturolympiade - die in der Charta der Spiele verankert ist -, die parallel zu diesem weltweiten Sportereignis veranstaltet wird, sind diese künstlerischen Disziplinen im Programm jedoch gut vertreten.
So organisiert Paris drei Saisons lang kulturelle, künstlerische, sportliche und patrimoniale Highlights, um den Reichtum Frankreichs zu entdecken, Emotionen zu wecken und bei möglichst vielen Menschen Erinnerungen zu schaffen.
© Paris 2024
Im Jahr 2022 startet die Stadt Paris einen großen Aufruf zur Einreichung von Projekten, um ein vielfältiges und verlockendes Programm zusammenzustellen. Unter anderem können Künstler, Vereine, Kultur- und Sporteinrichtungen Bewerbungen einreichen, um ihre Ideen vorzustellen. Die Auswahlkriterien sind vielfältig, aber das Projekt muss unbedingt eine Verbindung zwischen Sport und künstlerischer Praxis herstellen, in einer Sportstätte stattfinden oder grundlegende Werte des Sports und der Kultur wie Vielfalt, Inklusion oder auch Spitzenleistungen hervorheben.