Konsumieren auf pariserisch

Konsumieren auf pariserisch: Produkte made in Paris und das Label „Fabriqué à Paris“

© OTCP DR

Der beste Weg, sich wie ein echter Pariser zu fühlen, ist lokal zu konsumieren. Viele Erzeuger und Handwerker haben sich in der Hauptstadt niedergelassen, um „made in Paris“ zu produzieren.

Produkte made in Paris

Die Stadt Paris zieht viele Designer und Unternehmer an, die ihre Produkte vor Ort herstellen oder herstellen lassen. Es gibt „made in France“, aber auch „made in Paris“, was besonders den Parisern sehr am Herzen liegt, die immer mehr lokale Produkte kaufen möchten. Doch Paris stellt auch Wein, Honig, Wurst, Mozzarella, Kaffee oder Bier her.
Der Pariser Honig wird in Waben hergestellt, die auf den Dächern der wichtigsten Gebäude der Stadt aufgestellt wurden, wie dem Musée d‘Orsay oder der Ecole Militaire. Mit diesem Honig werden auch das Nougat von Paris und der Pariser Honigwein gemacht, der in den Katakomben in Eichenfässern gelagert wird. Der Honig von Paris wird insbesondere dem Feinkostladen Grande Épicerie des Bon Marché verkauft. Ein weiteres Pariser Erzeugnis: Mozzarella und Burrata der Marke Ottanta, die in ihrem Atelier in der Rue du Cardinal-Lemoine Nr. 19. im 5. Arrondissement hergestellt werden. Die berühmte Kaffee-Marke Richard, die in allen Pariser Brasseries serviert wird, röstet ihren Kaffee hauptsächlich in Gennevilliers in Hauts-de-Seine, für die ausgesuchtesten Kaffeesorten aber auch in der Gobelins-Rösterei in Paris. Auch der weiße Schinken von Paris ist, wie der Name schon sagt, eine Pariser Spezialität, zusammen mit der Pariser Wurst und der Houdan-Pastete (mit Teigkruste), die man bei Metzgermeistern wie dem Maison Vérot kosten kann (drei Zweigstellen: Rue Notre-Dame-des-Champs, Rue Lecourbe und Galeries Lafayette).
Des Weiteren haben sich junge Pariser Unternehmer an die Herstellung von Weinen, Bieren und Spirituosen gemacht. So auch die Winerie Parisienne, die 2015 die Pariser Weinbautradition wieder aufgenommen, ein Spirituosenlager in Montreuil bei Paris gegründet und Reben in Yvelines, rund 25 km von Paris entfernt, gepflanzt hat. Auch Minibrauereien haben sich in der Hauptstadt vervielfältigt und man findet inzwischen mehrere Biere „made in Paris“ wie La Parisienne, das am Fuße des Butte-aux-Cailles Hügels gebraut wird, das BAPBAP aus dem Oberkampf-Viertel oder die Biere, die in der Brasserie Goutte d‘Or hergestellt werden.

Das Label „Fabriqué à Paris“

Der wachsende Wunsch, Pariser Produkte zu konsumieren, stammt gleichermaßen von Einwohnern wie Touristen und gab dem Pariser Bürgermeisteramt die Idee, das Label „Fabriqué à Paris“ ins Leben zu rufen. Dieses Label wird Produkten und Gegenständen verliehen, die in Paris hergestellt wurden und für Pariser Identität und Tradition stehen. Der weiße Schinken und der Pariser Honig tragen es bereits, aber auch Marken für Kleidung, Schuhe, Design, Hauswäsche, Brillengestelle, Fahrräder, Gitarren und mehr.

 © Joséphine Brueder
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Plants Paysage Urbain Fabriqué à Paris
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