Die Ufer der Seine sind seit Jahrhunderten mit Verliebten gesäumt. Rund um die Inseln Saint-Louis und de la Cité, die Flussufer bieten sich die Seineufer ideal für einen Spaziergang zu zweit an.
Auch die Brücken locken Pärchen an, vielleicht weil ihre Bögen Sinnbild für die Vereinigung sind, oder das Wasser unter ihnen die verrücktesten Versprechen mit sich trägt...
Inzwischen wurden die Schlösser durch Selfies abgelöst, die von den Brücken leichter zu tragen sind. Unter den 37 Brücken und Stegen, die die Seine überqueren, ist die berühmteste ohne Zweifel die Pont Neuf, die vom Ende des 16. Jahrhunderts stammt. Nur unweit davon darf man sich den charmanten Square du Vert-Galant icht entgehen lassen, erbaut zu Ehren von König Henri IV., der aufgrund seines ausgeprägten Frauengeschmacks auch der „Grüne Galan“ genannt wurde.
Die Tradition verlangt, dass Verliebte sich unter der Marienbrücke, die auch „Brücke der Verliebten“ genannt wird, küssen und sich etwas wünschen müssen. Die Pont des Arts und die Pont de l’Archevêché, die hinter dem Louvre und der Kathedrale Notre-Dame liegen, sind ebenso Anziehungspunkte für Pärchen aus der ganzen Welt.
Etwas jünger ist der Steg Passerelle Léopold Sédard Senghor, über den man das Musée d’Orsay und den Jardin des Tuileries erreicht. Er ist ein bei Verliebten beliebter Ort.
Auch wenn die Seine der symbolträchtige Fluss der Lichterstadt ist, so bietet Paris doch auch andere Stellen für einen romantischen Spaziergang am Rande des Wassers! Der Canal Saint-Martin ist zum Beispiel ein traumhafter Ort für einen ausgefallenen und typischen Spaziergang durch das althergebrachte Paris. Mit seinen Schleusen und Drehbrücken zieht er Liebhaber eines authentischen Paris an. Er diente übrigens auch als Kulisse für den berühmten Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“.
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