© Studio TTG
Die Pariser Friedhöfe sind ein wesentlicher Bestandteil des Kulturerbes der Stadt. Menschen kommen aus der ganzen Welt, um die Gräber berühmter Persönlichkeiten zu besuchen, wie Jim Morrison und Oscar Wilde auf dem Père Lachaise, der Künstler César auf dem Friedhof von Montparnasse oder die Sängerin und Schauspielerin Dalida in Montmartre. Diese Orte laden gleichfalls zu ungewöhnlichen und pittoresken Spaziergängen, zu einem Moment der Besinnung in der Hektik des städtischen Alltags und zu einer etwas anderen Besichtigung ein.
In Paris befinden sich insgesamt 14 Ruhestätten, wobei die bekanntesten wohl der Père Lachaise sowie diejenigen von Montmartre und Montparnasse sind. Diese Orte der Ruhe laden mit ihren weitläufigen Flächen (zwischen 11 und 44 Hektar) zu langen Spaziergängen ein. Die mit Bäumen und Blumen geschmückten Friedhöfe sind gleichzeitig friedliche Zeitzeugen des unglaublichen kulturellen Lebens, dem Paris sein Prestige zu verdanken hat.
Proust, Chopin, Balzac, Duras, Stendhal, Degas, Berlioz, Brancusi, … sind nur einige der berühmten Künstler, die an diesen Orten ruhen. Neben dieser von den Berühmtheiten ausgehenden Anziehungskraft sind zahlreiche Gräber wegen ihrer architektonischen, kulturellen oder historischen Bedeutung einen Besuch wert und können im Rahmen von Führungen besichtigt werden.