Die Le Moulin de la Galette (eh. Blute-à-fin) wurde das erste Mal im Jahre 1622 unter dem Namen Moulin du Palais erwähnt.
Im Jahre 1809 wurde sie Teil des Erbes der Familie Debray und produzierte Mehl.
1870 wurde sie in eine Schenke umgewandelt, nachdem sie aufgrund der Nachbarsmühle Radet nicht mehr gebraucht wurde.
Die Debray-Familie beschloss daraufhin, nur eine Mühle zu behalten: Die Wahl traf auf die Butte-à-fin, die gegen 1895 den Namen Moulin de la Galette erhielt.
Diese wurde oft von Malern aufgesucht und erlebte ihre Glanzzeit mit der Abbildung durch Renoir (Der Ball der Moulin de la Galette), inspirierte aber auch Toulouse-Lautrec und Picasso.
Die Moulin Radet ist die letzte von ehemals 30 Mühlen, die einst den Montmartre-Hügel zierten.
Es ist auch die einzige, die noch tadellos funktionstüchtig ist.
Sie steht erhöht, kann nicht von innen besichtigt werden, und man kann sie auch nur von der Rue Lepic aus einer bestimmten Entfernung aus sehen.
Da sie sich auf einem Privatgrundstück befindet, kann man die Moulin de la Galette auch nur von der Rue Lepic aus sehen.