Olympia in Paris / Sport

Gueules de sport : Lauren Rembi

Lauren Rembi ist eine talentierte französische Fechterin, die sich nicht für die Spiele in Paris 2024 qualifiziert hat. Dennoch verkörpert sie Sportlichkeit, Kampfgeist und die olympischen Werte.

Fechten ist seit den ersten Modernen Spielen in Athen (1896) und Paris (1924) eine der Hauptdisziplinen der Olympischen Spiele. Die Athleten treten in Einzel- und Mannschaftswettbewerben in drei verschiedenen Disziplinen gegeneinander an: Florett, Degen und Säbel.

Eines ist sicher: Frankreich glänzt in dieser Sportart besonders, denn es hat bereits vor dieser neuen Ausgabe 123 olympische Medaillen gewonnen! Auch in diesem Jahr haben die Franzosen wieder große Chancen auf Siege. Was Lauren Rembi, eine der erfolgreichsten Athletinnen, nicht missfällt, obwohl sie nicht am Wettbewerb teilnimmt.

Die Leidenschaft für das Fechten

Nach einer Knieoperation und zu spät für die Qualifikation erhielt die Fechterin Lauren Rembi leider kein Ticket für die Teilnahme an den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris 2024. Trotz der Enttäuschung nimmt die Frau, die bei den Spielen von Rio einen vierten Platz belegte und mehrere europäische und französische Titel im Team- und Einzelwettbewerb errungen hat, nur das Positive mit.
Sie ist übrigens eine der tapfersten Botschafterinnen ihres Sports: "Ich liebe das Fechten, weil es ein Sport ist, bei dem man nachdenken muss. Man muss geschickt, geduldig, taktisch und auch körperlich sein. Es ist ein sehr kompletter Sport."

Eine Liebhaberin von Paris

Die 32-jährige Fechterin, die in Bondy ausgebildet wurde, trainiert heute im Fechtsaal der la Cité Universitaire. Dieser riesige Park - der drittgrößte in Paris - ist eine wahre Oase der Ruhe, nur einen Katzensprung vom hektischen Treiben entfernt.
Zwar gibt es hier rund 40 wunderschöne Pavillons zu bewundern, die für die Unterbringung von Studenten gedacht sind, doch was Lauren am meisten schätzt, ist die friedliche Atmosphäre: nahe der Ringstraße, umgeben von Bäumen, mit Menschen, die Boule spielen oder joggen. Nur wenige Schritte entfernt liegt ein anderer Park, der ebenfalls ihre Gunst genießt: le Parc Montsouris, wo sie früher mit ihrer Hündin spazieren ging. "Wir gingen in den Park und dann in eine kleine, sehr charmante Straße direkt daneben mit schönen Häusern, voller Blumen, sehr angenehm. Besonders im Sommer."

Die Olympischen Spiele, eine schöne Präsentation des Sports und der Sportler

© Paris je t'aime

In Paris und in immer mehr Städten und Dörfern erobert sich der Sport einen festen Platz, und die Olympischen Spiele sind daran nicht unbeteiligt. "Heute hat man Zugang zu so vielen Sportarten, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Behinderung. Es ist nicht nur einer sozialen Elite vorbehalten. Sport zu treiben ist eine Chance, die man nutzen sollte", erklärt Lauren.

Neben der Infrastruktur, der Energie und dem Eifer schaffen die Olympischen Spiele auch eine gewisse positive Begeisterung um die Sportler, was die Athletin, die auch Rechtsanwaltsanwärterin ist, begrüßt. "Man sieht immer mehr Athleten, die von Unternehmen und Städten unterstützt werden. Das hilft den Sportlern, von ihren Leidenschaften zu leben." Finanzielle Unterstützung, Anpassung des Stundenplans... Sportler werden immer mehr in eine positive Dynamik eingebunden und in den Vordergrund gerückt, obwohl sie sehr oft ihre Sportkarriere mit einer anderen beruflichen Tätigkeit kombinieren.

Die Fechtwettbewerbe finden von Samstag, den 27. Juli bis Sonntag, den 4. August im Grand Palais statt. Zweifellos wird Lauren Rembi die erste Unterstützerin des Teams Frankreich bei diesem großartigen Abenteuer sein!

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